Erfahrungen + Umbauten

(Fotos vergrößern --> einfach anklicken)
   

1. Allgemeine Erfahrungen

+ gutes Fahrverhalten
+ gute Fahrleistunegn
+ gute Bremsen
+ Verbrauch nur ca. 6 Liter

- lästiges Ventilklappern (laut Bernd Klappern weg man man Super tankt)
- weiche Gabelfedern vorne (Abhilfemöglichkeit hier unter Do It Yourself)
- der nicht vorhandene Sound (schon Abhilfe geschaffen)
- der mir zu kleine Scheinwerfer (Abhilfe erfolgte im Mai)

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2. Inspektionen

Bei mir stellt sich alle 6000km die Frage, Inspektion machen lassen oder nicht. Welche Arbeiten anliegen kann man ja dem Handbuch entnehmen und mit ein wenig Geschickt ist eine Inspektion mit Doing Yourself wohl möglich. Die 1000er, 6000er und 12000er habe ich dennoch bei einem Yamahhändler ausführen lassen, wegen der Garantie und evtl. Kulanz. Die Rechnungen waren immer sehr erschreckend.
Jetzt wo die Garantie abgelaufen ist, übereleg ich die 18000er selber zu machen.
Was mir nach der 6000er sehr aufgefallen ist, daß der Durchzug der Maschine wesentlich besser war als vorher, was wohl an der Justierung der Ventilspiele lag.
Die Preise:

  1000er6000er12000er18000er
Kosten 138,90 Euro 308,10 Euro 339,15 Euro 358,76 Euro


Bei der 18.000er habe ich mal eine Druckverlustmessung durchführen lassen. Ist wohl die neuere Methode die Kompression des Motors zu messen. Dazu wird im Zylinder ein Überdruck erzeugt und gemessen, wie der Druck über die Zeit abnimmt. Bis 15% wäre wohl OK laut meinem Schrauber. Meine Karre hat 0%!!! Gigantisch.

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3. Reifen

Früher als einem lieb ist kommt die Frage auf, welche Reifen soll ich nehmen. Von Werk aus sind Dunlop aufgezogen, welche bei mir auch gute 14.000km gehalten haben.
Nach einer Recherche standen drei Reifenpaarungen zur Auswahl.

  Dunlop Bridgestone Metzeler
vorne K555F L303 ME880 Front
hinten K555 G544 ME880

Da hat man nun die Qual der Wahl. Ich habe dann ca. 30 Dragstarfahrer angemailt und nach ihren Erfahrungen in Puncto Reifen gefragt. Leider war die Ressonanz nicht besonders berauschend, dennoch ergaben die Antworten, daß die Metzeler Reifen für gut befunden wurden.
Daraufhin habe ich mich trotz des höheren Preises für die Metzeler Pneus entschieden. Nun gut, die erste Entscheidung war gefällt. Die Zweite stand noch an. Wo die Reifen kaufen bzw. montieren lassen?
Zuerst habe ich mir ein Angebot bei meinem Händler um die Ecke einegholt. Der wollte ganze 400 Euro für die zwei neuen Reifen + Aus- und Einbau der Räder + Schläuche + Altreifenentsorgung haben. Das schien mir ein wenig viel.
Daraufhin habe ich ca. 25 Yamaha Händler angeschrieben und um Preise für die beschriebenen Arbeiten gebeten. Gleichzeitig habe ich mich im Internet umgeschaut, ob man die Reifen auch woanders als bei Händlern bekommt. Das Ergebnis war verblüffend. Die Preisspanne für die Metzelerreifen + den Wechsel ging von 292 Euro bis 399 Euro.
Günstigste Variante ist, die Reifen bei einem Direkthändler im Internet bestellen und dann entweder bei einem angeschlossenen Partnerbetrieb oder von einem Yamaha-Händler montieren zu lassen.
Bei Mopedreifen.de oder Reifendirekt.de bekommt man die Metzeler z.B. für rund 190 Euro. Beim Yamaha-Händler bezahlt man dafür rund 260 Euro!


  Dunlop Bridgestone Metzeler
Preis Internet 172 Euro 184 Euro 190 Euro
Preis Händler ?? 234 Euro 260 Euro
Differenz ?? 50 Euro 70 Euro
Händlerpreise = Durchschnitt von 12 Angeboten


Ich habe meinen Yamaha-Händler mit dem Ergebnis konfrontiert und habe dann die Metzeler und den Wechsel für 300 Euro bekommen.
Die Profiltiefe war vorne 5mm und hinten 7,5mm. Werde den Verschleiß mal messen und hier angeben.
Der Reifen hinten ist Flanke zu Flanke 186mm breit.




  0km nach 1000km nach 3500km nach 5000km nach 10000km nach 13000 km
vorne 5mm 4,3mm 4,2mm 4,1mm 3,3mm 2,9mm
hinten 7,5mm 7,0mm 5,6mm 5,2mm 3,5mm 2,5mm
Profiltiefe

30.07.05: Bin nun 13.000km mit den Metzeler unterwegs und noch immer sehr zufrieden. Auch die Laufleistung scheint zu stimmen obwohl man den Metzelern ja eine leichte Schwäche in diesem Bereich nachsagt. Wenn ich die bisherigen Werte als Ausgangspunkt für die noch mögliche Laufleistung nehme, so wird der hintere Reifen wohl noch max. 2000km halten. Mit dieser Laufleistung von 15.000km wäre ich voll zufrieden


Meine Empfehlung (günstiger gehts wohl nicht):
  • Reifen übers Internet bestellen (Kosten von 172 - 190 Euro)
  • Wer die Möglichkeit hat, Räder ausbauen
  • mit Rädern + Reifen zum Yamaha-Händler oder Partnerbetrieb von Internetanbietern (Montage + Schläuche + Entsorgung ca. 50-70 Euro)
  • Räder wieder Einbauen
  • Wie sind Eure Reifenerfahrungen? Mail

    26.03.05
    Habe erfahren, da der Metzler offiziell keine Freigabe für die Dragstar hat und somit wohl "normalerweise" nicht montiert werden darf.
    Das sagt der TÜV:
    Es muss eine offiziell bestätigte Freigabe-Bescheinigung vom Fahrzeughersteller oder vom Reifenhersteller vorliegen, aus der hervorgeht, dass dieser Reifen ohne jede Einschränkung an dem betreffenden Motorrad gefahren werden darf








    Metzeler ME880 Front








    Metzeler ME880
       

    4. Umbauarbeiten


    Ziel meiner Umbauten


    Ziel meiner Umbauten ist natürlich, wie bei jedem, die optische und akustische Verschönerung des Bikes. Alle Umbauten folgen bei mir folgende Premissen:
    1. Der Fahrkomfort darf sich nur minimal verschlechtern
      Ich werde mir kein Bike bauen, welches so gut wie keine Federung mehr hat, mit dem nur eine senkrechte Kurvenlage möglich ist und am Ende 40.000 Euro kostet. Man muß immer noch längere Touren machen können ohne am Ende vor lauter Rückenschmerzen und/oder Schwielen am Hintern das Reiseziel nicht mehr geniessen zu können.
    2. Die Soziustauglichkeit muß erhalten bleiben
      Da ich ab und zu auch mit meiner Frau auf Tour gehen möchte, ist eine vorhandene Soziatauglichkeit Pflicht.
    3. Das Mitnehmen von Gepäck muß nach schnell durchführbaren Änderungen wieder möglich sein
      Ich möchte, wenn ich wie 2003 durch die Alpen fahre, die Möglichkeit haben Gepäck mitzunehemn. Daher soll es möglich sein die relevanten Umbauten schnell wieder rückgängig zu machen. Dies betrifft vor allem den Fenderumbau und evtl. die Tieferlegung. So kann ich innerhalb von knapp 60 Minuten den hinteren Teil des Motorrades wieder in den Originalzustand bringen.
      - gekürzten Fender abbauen und original Fender montieren --> 20 min.
      - Tieferlegung entfernen --> 20 min.
      - seitliches Kennzeichen demontieren --> 15 min.
    4. Die Kosten müssen sich insgesammt im Rahmen halten
      Hier hat mir Ebay schon so manchen Euro erspart.










    4.1 Auspuff
    Tja, mit dem Orginal-Sound der Dragstar kann wohl keiner so richtig zufrieden sein. Man weiß zwar, daß es in good old Germany strenge Gesetze bzgl. Lärmerzeugung gelten, aber ich habe das Gefühl, daß die Ingenieure von Yamaha noch nicht mal diese bis zum letzten ausgeschöpft haben. Das Ergebnis ist eher ein Säuseln als ein Sound und jedes schlecht geölte Fahrrad scheint lauter zu sein!
    Nun gibt es zwei Möglichkeiten Abhilfe zu schaffen. Zum einen kann man sich (il)legale Austauschtöpfe anschaffen, wie z.B. eine Silvertail, LSM, Falcon oder Supertrapp zum Preis ab ca. 400 Euro oder man modifiziert die Orginaltüten, was sicherlich die günstigere Alternative ist (ca. 10 Euro).
    Ich habe mich für die zweitere Lösung entschieden. Einmal waren die Kosten entscheidend zum anderen finde ich die Orginaldämpfer optisch noch mit am besten. Die Modifikation sieht jeweils 6 Bohrungen in den Endtöpfen vor (siehe Bild). Eine genaue Beschreibung findet ihr bei Andy
    Die Ausführung ist echt einfach. Endtöpfe abschrauben (4 Schrauben), Löcher anzeichnen (Körner), Vorbohren und schließlich auf Endgröße aufbohren. Ich schätze den Aufwand auf ca. 45 Minuten.
    Was ich allerdings getan habe ist, daß ich mir bei Ebay einen zweiten gebrauchten Endtopf für 100 Euro ersteigert habe. Damit habe ich noch eine Orginaltüte für den Besuch beim lieben TÜV.
    Mit dem Ergebnis bin ich voll auf zufrieden. Der Sound ist jetzt knackig aber nicht zu laut, daß jeder Grün-Weiße im Umkreis von 1km sich auf die Suche nach dem Ruhestörer macht.
    Übrigens fahre ich den Auspuff ohne die Scheiben.

    13.09.03: Raask Auspuff montiert
    Nach langem hin und her habe ich seid heute eine Raask Anlage montiert. Die Entscheidung zu einer Raask fiel zum einem nach einer Hörprobe an zwei 650er zum anderen wurde zufällig eine Anlage für die 1100er bei ebay angeboten. Für schlappe 126 Euro bekam ich den Zuschlag. Neupreis liegt bei 370 Euro.
    Der Sound gefällt mir sehr gut obwohl die Raask schon eher zu den lauteren Anlagen gehört. Werde mir jetzt noch die zugehörigen Dämpfer bestellen.
    Wer mal in der Nähe ist oder wohnt und ne Hörprobe will, kann sich ja mal melden. Mail
    Foto und mehr Infos zur Raask hier.










    Here comes the sound




       

    4.2 Scheinwerfer
    Auch mit dem orginal Scheinwerfer bin ich optisch nie so richtig glücklich gewesen. Daher kam schon recht früh der Wunsch auf daran etwas zu ändern. Erst wollte ich einen größeren montieren, was allerdings recht teure sein würde. Damit hätte ich mir die Option erhalten mal für evtl. längere unabdingbare Autobahnfahrten oder Ähnliches eine Scheibe montieren zu können. Davon bin ich aber nun abgekommen und habe mich entschieden, eine Doppelscheinwerferkombination anzubringen. Dabei habe ich mich für zwei 4 1/2" Scheinwerfer im Bates-Style von E&K GmbH entschieden. E&K waren dabei die günstigsten Anbieter. Kosten für die zwei Scheinwerfer + Halterung ca. 140 Euro.
    Der Umbau ist schon eher was für technisch versierte, die auch etwas von Elektrik verstehen. Die De-Montage des orginal Hauptscheinwerfers ist relativ einfach.
  • zwei seitlichen Befestigungsschrauben des Scheinwerfereinsatzes lösen
  • Scheinwerfereinsatz nach vorne herausnehmen
  • Stecker abziehen
  • Scheinwerfergehäuse an der Gabelbrücke demontieren
  • Nun muß man die vorhandenen 12V-Leitungen für Fernlicht, Abblendlicht, Standlicht und dazugehörenden Masseleitungen "verdoppeln", da ja nun zwei Scheinwerfer versorgt werden wollen. Ich bin folgendermaßen vorgegangen (keine MUSTERLÖSUNG!!!):
  • Erst alle Leitungen beschriftet (Masse ist nicht gleich Masse, Masseleitung von Fern- und Abblendlicht hat z.B. größeren Querschnitt)
  • schwarzes, geriffeltes Leitungs-Schutzrohr geöffnet
  • erste Leitung 3-4cm vom Schutzrohrende (Leitung danach kürzer als Schutzrohr) gekappt
  • Zwei neue Leitungen mit ausreichender Länge mit der Orginalen verlötet. Ich habe mich für Löten entschieden, da Steckverbindungen bei so vielen Leitungen zu sehr aufbauen und man nachher einen riesen Wulst an der Verbindungsstelle hat
  • Lötstelle gut isolieren und neue Leitungen beschriften -> Man stelle sich vor, daß am Ende die falsche Blinkerleitung zum falschen Scheinwerfer führt ;-(
  • Mit allen nötigen Leitungen gleich verfahren, so daß am Ende 5 Leitungen für jeden Scheinwerfer vorhanden sind. Dazu kommen noch jeweils zwei Leitungen für die Blinker. Ich habe die Verbindungen für die Blinker, wie beim Orginalscheinwerfer, in das Scheinwerfergehäuse gelegt.
    Daher müssen am Ende 9 Leitungen in das Scheinwerfergehäuse gelegt werden.

    1. Abblendlicht 12V
    2. Fernlicht 12V
    3. Abblendlicht + Fernlicht Masse
    4. Standlicht 12V
    5. Standlicht Masse
    6. Blinker 12V
    7. Blinker Masse
    8. Leitung 1 zum Blinker
    9. Leitung 2 zum Blinker

  • ersten Scheinwerfer montieren
  • Die 7 zuführenden Leitungen (1-7) für beide Scheinwerfer jeweils auf der notwendigen Länge mit Schrumpfschlauch ummanteln
  • Die Abzweigungsstelle gut mit Isolierband oder Schweißband isolieren. Evtl. Schutzrohr kürzen
  • Alle Leitungen (7+2) in das Scheinwerfergehaüse führen
  • Blinkerleitungen kürzen und verbinden (mit aufgequetschten Steckverbindern). Darauf achten, daß nicht allzu viel Platz im Gehäuse ist -> Platzsparend arbeiten!
  • BLINKERTEST!
  • Die 5 für den Scheinwerfer nötigen Leitungen kürzen, mit den nötigen Steckern versehen und anschließen. Daran denken, die Leitungen etwas länger zu lassen, da man später den Scheinwerfereinsatz für einen evtl. Birnenewechsel wieder nach vorne rausnehmen können muß!
  • Funktionstest!
  • Gleiches Vorgehen für den anderen Scheinwerfer
  • Bitte denkt daran, daß ich mehr oder weniger auch nur ein Laie bin. Die Vorgehensweise bei Profis sieht wahrscheinlich ganz anders aus!
    Ich bin aber mit dem optischem Ergebnis zufrieden. Fotos folgen demnächst.








    Vorher







    foto kommt
    nachher

       



    4.3 Sitzbänke
    Bei diesem Umbau habe ich mich ebenfalls von einem Tipp von Andys Homepage inspirieren lassen.
    Die Modifikation der Sitzbänke ist zwar für den "dickeren" Sitz der Classic beschrieben, dennoch habe ich versucht es auch auf die normale Dragstar zu übertragen. Das Problem ist, daß die Sitzbank zum Tank hin sehr dünn wird und somit der Platz für die Monatge der Nieten sehr begrenzt ist. Mit ein wenig Geduld und Fingerspitzengefühl geht das aber auch. Man muß die Schloßschrauben in dem Bereich entsprechend kürzen.
    Ich habe mich nicht für die "echten" Ziernägel entschieden sondern für die Methode mit den Schloßschrauben. Eine genaue Beschhreibung findet ihr hier.
    Der Aufwand ist doch recht hoch (zusammen ca. 1 Tag), aber das Ergebnis kann sich sehen lassen.
    Mein Tipp ist es für das Reindrehen der Schrauben zum Ende hin eine Flachzange zu benutzen und die Sitze zum Trocknen in einen auf einen ca. 80° vorgeheizten Backofen zu legen. Damit erhöht ihr die Festigkeit des Klebers.
    Da ich von meinem Erfolg nicht 100% überzeugt war, habe ich mir auch vor diesem Unterfangen einen Vorder- und Soziussitz über Ebay für zusammen etwa 30 Euro besorgt.
    Ich habe die Nieten jetzt ca. 3 Monate und bin auch hiermit sehr zufrieden.





    Macht was her

       



    4.4 Oldstyle Lenker
    Nach langem hin und her habe ich mich entschlossen einen anderen Lenker zu montieren. Meine Bedenken waren, daß die Alltags- und Tourentauglichkeit von anderen Lenkern als dem Originalen eher bescheiden sind. Da ich den Lenker erst kurze Zeit montiert habe, werde ich zu gegebenen Zeitpunkt meine Meinung zum Oldstyle Lenker hier kundtun.

    Zur Montage:
    Die Montage geht relativ einfach. Ich habe für den kompletten Umbau ca. 2-3 Stunden gebraucht. Die Orginalzüge und Leitungen können weiterverwendet werden. Allerdings sieht es bei mir so aus, das die Gaszüge nicht lang genug sind, so daß die Gasgriffamatur (Starter, Licht, Ein/Aus-Schalter) nun bei mir waagerecht montiert ist. Das heißt die Bedienelemente zeigen nach oben. Bis jetzt habe ich aber dadurch keinerlei Beeinträchtigungen bemerken können.
    1. Griffe demontieren
      Dazu mit einem Schlitzschraubendreher zwischen Gummi und Griff gehen und rundherum das Gummi lösen. Dann den Schraubendreher immer ca. bis zur Hälfte einschieben und das Gummi nach und nach heraushebeln. So hat es bei mir geklappt. Andere haben auch noch Spüli zwischen Gummi und Griff eingebracht. Hier meine gesammelten Lenker-Umbau-Informationen
    2. Bremsflüssigkeitsbehälter mit Bremsgriff demontieren (zwei Schrauben)
      3. Bedieneinheiten links (Blinker, Hupe, Lichthupe) und rechts aufschrauben. Da die Züge und Leitungen zu kurz sind um den Gasgriff und Kupplungsgriff einfach vom Lenker zu schieben jetzt
    3. den Lenker abschrauben. Vorsicht das er nicht auf den Tank fällt!! Danach Gasgriff mit Bedieneinheit und Kupplungsgriff mit Spiegel vom Lenker schieben. Gaszüge müssen nicht ausgehangen werden.
    4. Kupplungsgriff mit Spiegel und Gasgriff auf neuen Lenker aufschieben. Danach Lenker auf Riser montieren
    5. Kupplungsgriff und Bedienelement links festschrauben
    6. Bremsflüssigkeitsbehälter rechts festschrauben
    7. Verdrehungsschutz (Nippel 5mm Durchmesser) des Bedienelements mit Gaszug auf Lenker anzeichnen. 5mm Loch für Verdrehungsschutz in Lenker bohren
    8. Gasgriff montieren und Bremslichtkontakte an Handbremszylinder (unter Bremsflüssigkeitsbehälter) wieder anschließen.
    9. Neue oder alte Griffe montieren
    10. Elektroleitungen ggfs. nachziehen. War bei mir nötig um bei vollem Lenkereinschlag genug lange Leitungen zu haben. Ist aber kein Problem. Tank abbauen (Benzienhahn schließen, Benzinschlauch lösen, zwei Schrauben unter Sitz lösen, Tank nach hinten abnehmen) und die entsprechenden Leitungen etwas länger herausziehen.
      Elektroleitungen mit Kabelbinder am Lenker befestigen.
    11. Öse für Bremsschlauchführung an der Gabelbrücke mußte ich aufbiegen, da sonst der Bremsschlauch zu straff saß
    12. FERTIG!
    Material
    1. Lenker LSL12 Oldstyle von Louis für 64,95 Euro
    2. Griffe von Louis für (hab mich noch nicht entschieden)





    schöner aber auch bequem??












    waagerechte Armatur
       



    4.5 Blinker
    Eine weitere optische Veränderung habe ich an den Blinkern vorgenommen. Die Änderung sieht so aus, daß ich die Orginale gegen Miniblinker von Louis ausgetauscht habe. Preis für Blinker und Halter zusammen etwa 50 Euro.
    Zu beachten ist, daß man Blinker mit zwei Anschlußleitungen und 12V/23Watt Glühbirnen braucht. Die Montage ist schon etwas kniffeliger. Vorne ist es noch relativ einfach.
  • Scheinwerfer aufschrauben (dort sind die Blinker angeschlossen)
  • Kabelverbindungen trennen
  • Orginalblinker abschrauben
  • Kabel der Miniblinker verlängern und mit Schrumpfschlauch ummanteln
  • Blinker mit passenden Schellen am Gabelholm montieren und im Scheinwerfer anschließen
  • Blinkertest
  • Scheinwerfer zusammenbauen
  • hinten
  • komplette Ende des Heckfenders abschrauben
    - auf der Rückseite des Fenders die zwei seitliche Besfestigungsschrauben und die drei Schrauben für das Rücklicht lösen (hinter dem Rücklichtreflektor sind die Blinker angeschlossen)
  • Im Rücklicht Kabelverbindung zum Kabelbaum lösen

  • Danach kann man das komplette Endstück abnehmen
  • Blinker demontieren
  • Kabel der Miniblinker verlängern und mit Schrumpfschlauch ummanteln
  • Miniblinker anschrauben
  • Fender montieren und Verkabelung im Rücklicht herstellen
  • Blinkertest
  • Rücklichtblende anschrauben

  • 17.01.2004
    Die Blinker wurden nochmal gewechselt. Hab jetzt die MINIBLINKER *CHOPPER* von Louis dran.





    Miniblinker












    Miniblinker neu




    4.6 Stahlflex
    Als nächstes liegt an, vorne alle Züge gegen Stahlflexzüge auszutauschen. Die Sachen sind bis auf die Bremsleitung schon alle bestellt. Für 195 Euro habe ich alles komplett, (Gaszug+Gasrückholzug+Kupplungszug+Chokezug) mit zwei Klemmen bei Lexx bestellt.
    Für die Bremsleitung mit Verteiler werden nochmals ca. 180 Euro fällig. Habe mich bei der Bremseleitung für die etwas teurere Variante mit T-Verteiler unter der unteren Gabelbrücke entschieden. Vorteil ist, daß man bei einem evtl. Lenkerwechsel bzw. Riseranbau nur die Leitung vom Bremsflüssigkeitsbehälter zum Verteiler tauschen muß, wenn die Länge nicht mehr ausreicht.
    Bei der anderen, konstengünstigeren Variante, gehen zwei Leitungen vom Bremsflüssigkeitsbehälter zum linken bzw. rechten Bremssattel ab, ohne über einen T-Verteiler zu gehen. Spart Geld, aber wenn man später mal längere Leitungen braucht ist ein Komplettwechsel angesagt.
    Mit zusammen ca. 380 Euro kein billiges Vergnügen, aber meiner Meinung nach ein Muß.

    14.12.03: Kupplungszug und Chokezug sind montiert
    Am WE habe ich mit zwei hervorrangenden Schrauberhilfen (Anette + Günter) die ersten Arbeiten angegangen.

    Kupplungszug wechseln
    1. Seitendeckel abmontieren (Foto)
      Um Schraube 5 zu lösen, die oberste Schraube des Schalters am Seitenständer demontieren und die untere nur lösen. Schalter kann dann verdreht werden um an die Schrauben zu kommen.
    2. Kupplungszug am Griff durch Drehen der Spannschraube entspannen
    3. Zug unten aushängen
    4. Zug am Griff aushängen
    5. Wenn der Zug nicht kunstoffummantelt ist, zwei 2-3 cm lange Stücke transparenten Schrumpfschlauch (Conrad, Best.Nr.531812) über den Zug ziehen (mit etwas Spüli geht es schneller)
    6. neuen Zug unten einhängen
    7. Zug oben am Griff einhängen und spannen
    8. Schrumpfschlauch mit Heißluftfön aufschrumpfen ( Foto1) ( Foto2)



    Chokezug wechseln
    1. Tank abmontieren (Benzinschlauch abnehmen (Restbenzin auffangen), Halteschrauben lösen, Steckerverbindung lösen, Tank abnehmen)
    2. Airbox abmontieren ( Halteschraube lösen + Schellen lösen + Schlauch zu Zyl.1 lösen ( Foto)
    3. Zughalterung lösen ( Foto)
    4. Zug aushängen
    5. Schaltergehäuse am Lenker aufschrauben und Zug aushängen
    6. (evtl. Schrumpfschlauch verwenden als Lackschutz an den Reibungspunkten)
    7. Stahlflex Chokezug unten einhängen und in Halterung schrauben
    8. Zug oben am Lenker einhängen und Schaltergehäuse wieder befestigen
    9. Kupplungszug und Chokezug mit Schelle ca. 20-30 cm vom Lenker versehen. Dazu den dünneren Chokezug mit einem Stück transparenten Schlauch (Conrad, Best.Nr. 998903) ummanteln (Schlauch aufschneiden, Umfang an die Schelle anpassen) ( Foto)
    31.01.04
    Bremsleitungen vorne und Gas-Rückholzug montiert.
    Die dreiteilige vordere Stahlflexbremsleitung ist montiert. Die Leitung selber habe ich mir nach genauem Ausmessen bei Spiegler bestellt.
    Den Verteiler unter der Gabelbrücke habe ich mittels zweier Abstandhalter auf den original Bremsleitungshalter befestigt Foto.

    08.03.04
    Heute wurde als Letztes der Gaszug ausgetauscht. Nun ist alles komplett in Stahlflex!!!








    Variante 1 (vergrößern = anklicken)






    Variante 2 (vergrößern = anklicken)
































    Verteiler



    4.7 Vorverlegte
    Die Rastenposition der Originalen sind für Leute mit Körpergrößen ab ca. 1,85m zwar recht bequem aber aber nicht gerade choppertypisch. Bis jetzt habe ich bei den originalen Rasten meine Füße immer soweit als möglich nach vorne gebracht. Damit soll jetzt Schluß sein.
    HAbe mir wie so oft bei Ebay vorverlegte Rasten von ABM für 249 Euro ersteigert. In Anbetracht der Preise die normalerweise für Vorverlegte fällig werden, eher ein Schnäppchen. Der erste Eindruck der Rasten ist recht gut bis auf die Distanzhülsen zur Montage, welche ich mir noch aus VA drehen lassen werden.
    Die Vorverlegung beträgt 11cm so daß mein Sturzbügel entweder komplett weichen muß oder gegen einen anderen ausgetauscht wird.

    13.12.03: Vorverlegte montiert
    In einem Zug mit der Montage der ersten Stahlflexzüge haben wir auch die Vorverlegten montiert. Das Anbringen der neuen Rasten erwies sich für die Schaltseite als relativ einfach.
    1. Alte Rasten abmontieren
    2. Neue Rasten anbringen, Schaltgestänge montieren und einstellen


    Auf der Bremsseite war es gelinde gesagt etwas komplizierter.
    1. Alte Rasten demontieren
    2. Neue Rasten anbringen
      Jetzt stellte sich heraus, daß nach Betätigung der Bremse der Bremshebel nicht mehr zurück kam und somit eine "Dauerbremsung" vorlag..Es musste ein Rückholmeschanismus her. Jetzt schlug Günters große Stunde. Mit der alten Feder des Bremslichtschalters bastelte er ein Konstruktion, welche den Bremshebel wieder in die Ausgangsstellung zurück bringt. Günter sei gewiß, bei jeder Bremsung werde ich an Dich denken!! Nochmals Danke von meiner Seite!
    3. Stromversorgung für neuen Bremslichschalter verlegen
    4. Hohlschraube am hinteren Ende des Bremszylinders lösen (Vosicht: Bremsflüssigkeit auffangen!)
    5. neue Hohlschraube mit integrierten Bremslichschalter montieren
    6. Stromversorgung anschließen
    7. Bremse entlüften!!!
    8. Funktionstest!!!









    Vorverlegte von ABM





    DIE FEDER



    4.8 Zündspulenhalter
    Auf der Suche nach weiteren optischen oder paraktischen Anbauten bin ich auch auf diesen Zündspulenhalter aufmerksam geworden. Er ist für die 650er als auch für die 1100er bei Pegasus Parts für momentan 95 Euro erhältlich. Aber auch hier konnte ich dank Ebay wieder einmal 15 Euro sparen.
    Es gibt sie in drei optisch verschiedenen Ausführungen. Zur Montage braucht man noch eine Halteplatte welche für die 1100er zusätzlich 9 Euro kostet. Für die 650er ist sie mit 39 Euro um einiges teurer.



    14.12.03 Habe erstmal einen anderen Halter von Miller montiert.
    1. Sitz demontieren
    2. Tank demontieren
    3. Airbox demontieren
    4. Lenkkopfblenden abschrauben
    5. Zündspulen demontieren
    6. Spannungsversorgung der Spulen verlängern
    7. Zündspulen in den Halter schrauben
      Dabei die Spule mit dem kürzeren Zündkabel links in den Halter setzen
    8. Halter anbringen
    9. Spannungsversorgung wieder anschließen (Vorsicht: Die Kabel dürfen nicht vertauscht werden, weder die Anschlüße an einer Zündspule noch die Anschlüße zwischen den Spulen! Andernfalls ist die Zündfolge vertauscht und der Motor läuft nicht!)
    31.01.04
    Habe noch den original Miller Chokezug an den Halter montiert. Es handelt sich dabei um den original Choke der VS1400 Intruder.
    Leider ist der hintere metallische Teil des Gehäuses braunfarben (Foto) und mußte somit auch noch bearbeitet werden d.h. schleifen und polieren. Auch der Chokezug mußte auf die erforderliche Länge gekürzt werden. Am Ende überzeugt das Ergebnis aber völlig.










    So sieht's aus (Miller Halter)













    mit Chokeknopf



    4.9 Tieferlegung 40mm
    Am großen Schraubertag (13.12.03) wurder auch direkt die 40mm Tieferlegung realisiert. Die "Hardware" wurde für 25 Euro bei Ebay gekauft. Es handelt sich um zwei Übertragungshebel (2 Flacheisen (Foto) mit einem längerem Lochabstand als die die Originalen), welche gegen die originalen ausgetauscht werden. Der andere Lochabstand bewirkt die Tieferlegung. Eigentlich eine recht simple Angelegenheit. Der Vorteil dieser Lösung ist, daß die Soziatauglichkeit des Bikes "erhalten" bleibt, da man die Originalhebel jederzeit und schnell wieder montieren kann. Aber auch mit 40mm Tieferlegung soll der Soziabetrieb möglich sein.
    Arbeitsaufwand bei zwei Leuten ca. 20 min.

    13.12.03 Tieferlegung (40mm)
    1. Moped aufbocken
    2. alte Übertragungshebel abschrauben (Foto)
    3. weiter Schraube des Umlenkunghebels lösen um Befestigungsschrauben der Übertragungshebel heraus zu bekommen (Foto)
    4. Alte Übertragungshebel abnehmen
    5. neue Hebel montieren
    6. Umlenkunghebel wieder anschrauben












    Explosionszeichnung




    4.10 Original Heck kürzen
    Als Anregung von Dragman (Bernd) habe ich noch vor das Originalheck der 1100er zu kürzen. Mit der Tieferlegung von 40mm und dem seitlichen Kennzeichenhalter denke ich ist das optische Maximum bei der Verwendung des original 170er Schlappens rausgeholt. Zusätzlich möchte ich am Ende aller Umbauten die Möglichkeit haben, den Originalfender so schnell als möglich wieder zu montieren um z.B. die Gepäcktauglichkeit für mehrtätige Touren wiederherzustellen. Dazu werde ich am Ende zwei komplett bestückte Fender, einen gekürzten und den Originalen, haben die direkt untereinander getauscht werden können. D.h. alten Fender abschrauben, neuen Fender dran + Steckerverbindung herstellen und alles funktioniert.

    Aber man wird sehen, wie das Gesamtzusammenspiel aller Umbauten am Ende aussieht und harmoniert. Eine erste Anleitung habe ich Hier gefunden
    Das Kürzen geschieht am Anfang des Fenders (am Sitz) und beträgt ca. 10cm. Wie fast immer habe ich mir einen zweiten, gebrauchten Heckfender als Versuchsobjekt zugelegt.
    Sobald sie Arbeiten fertig sind, werde ich hier ausführlich und mit Fotos darüber berichten.

    Hier die Schritte, die ich durchgeführt habe. Zu Bemerken ist, daß ich von vorne hinein den Fender nach den Arbeiten neu lackieren wollte und ihn somit nicht mit Samthandschuhen anpacken musste. Ansonsten muß man schon darauf achten, daß der Fender keine Kratzer etc. abbekommt.
    !! Diese Beschreibung soll nur wiedergeben, wie ich die Arbeiten durchgeführt habe und hat nicht den Anspruch einer allgemeingültigen Anleitung !!
    1. Hinteren zwei Plasitstreben entfernen
      Im Fender müssen die hinteren zwei kleinen ca. 7-8 cm langen Plasikstreben entfernt werden --> Foto
      Ich habe dies mit einer kleinen Flex mit kleiner Trennscheibe gemacht. So sieht es dann aus --> Foto
    2. Muster der Metallunterkonstruktion anfertigen
      Um genau heraus zu bekommen, bis wohin man den Fender kürzen kann habe ich ein Modell der Metallunterkonstruktion angefertigt. Hierzu habe ich Holz für die Streben und dünnes Alublech für die Bügel genommen.
      Es muß keine 100% exakte Kopie sein aber die Forderkante und der letzte Bügel ist wichtig. --> Foto
    3. Muster in den Fender legen und soweit wie möglich nach hinten schieben
      Jetzt wird das Modell in den Fender gelegt und nach hinten geschoben. Jetzt sieht man auch, warum die zwei Plastikstreben weg mussten. Ich habe aber einen "Sicherheitsabstand" von 1-1,5 cm gelassen. --> Foto
    4. An der Vorderkante des Modells den Fender anreißen
      Mit einem Stift oder besser Reißnadel wird nun der Fender an der Stelle angerissen, wo er später gekürzt wird. Danach hat man links und rechts eine Linie. Diese zwei Linien werden nun miteinander verbunden, so daß ein durchgehender Strich entsteht.
    5. Fender an der angezeichneten Linie abtrennen
      Nun wird der Fender an der Linie abgtrennt. Dies kann man mit einer Säge oder, wie ich, ebenfalls mit einer kleinen Flex machen. Die Flex ist sicherlich das "gröbere" Werkzeug funktioniert aber recht gut un schnell. Wenn man genau arbeitet und eine Kleinigkeit mehr stehen lässt, kann man die Schnittkante später mit einer Feile recht sauber nacharbeiten. --> Foto
    6. Schnittkanten mit Feile glätten
      Die Schnittkante wird nun mit einer Feile und Schmiergelpapier gesäubert
    7. Schraube für Befestigung des Siziussitzes absägen
      Die Schraube für den Soziussitz muß entfernt werden. Sie ist eh zu kurz geworden. Wird der Sitz noch benötigt muß die Schraube nach dem Absägen ausgebohrt werden und durch eine längere ersetzt werden. --> Foto
    8. Fender auf die Metallunterkonstruktion aufsetzen
      Der gekürzte Fender wird jetzt aufgesetzt. Dieser sitzt natürlich nicht wie angegossen da sich ja durch das Kürzen der Krümmungsradius geändert hat. Dies zeigt sich durch
      1. Fender sitzt nicht mehr auf letzter Metallstrebe auf
        Etwa 1cm Luft ist zwischen der Strebe und dem Fender. Dadurch wird die Schraube für den Soziussitz zu kurz. Der Abstand muß z.B. mit Hartgummi ausgegelichen werden
      2. Die Fenderstruts liegen nun weiter unten als vorher
        Die beiden Fenderstruts liegen nun tiefer als die Originalen. Ist ein kleines optisches Manko, was man in Kauf nehmen muß.
      3. Ein Abstandsgummi vom Originalsitz muß gekürzt werden
        Der mittlere Abstandsgummi des Originalsitz ist zu dick und muß entfernt werden.
    9. Löcher für Fenderstruts anreissen
      Man übt ein wenig Druck auf den Fender aus und reißt die 4 Befestigungslöcher für die beiden Struts an.
    10. Löcher für die Fenderstruts bohren
      Es werden die Befestigungslöcher für die Struts gebohrt. Erst kleiner vorbohren und dann auf die volle Größe aufbohren.
    11. Fender aufsetzen und die Fenderstruts befestigen
      Man sieht hier schon, daß die Struts und Schrauben ebenfalls bearbeitet werden müssen. Vorher waren ja Einbuchtungen für die Befestigung der Struts vorhanden.
    12. Löcher für die Sitzbefestigung anreißen
      Nun können die Befestigungslöcher für den Sitz angezeichnet werden. Ich habe den Originalsitz weiter verwendet.
    13. Löcher für den Sitz bohren









    Vorher






    24-25.03.04
    Nachdem ich meinen Fender endlich vom Lackieren zurückbekommen habe wurden die Arbeiten nun abgschlossen. Alles in allem war es doch recht aufwendig.
    1. Fenderstruts Bohrungen kürzen

    2. Da am Originalfender die Fenderstruts in Vertiefungen sitzen und diese nun nicht mehr vorhanden sind, müßen die Schraubenführungen ein wenig gekürzt werden. Dies habe ich mittels einem elektrischen Schleifbock gemacht (Foto).
    3. Hintere Fenderstrutsaufnahme aufbohren

    4. Da ich die hintere Aufnahme der Fenderstruts zur Montage der Blinker nutzen will, müßen die original 8mm Löcher auf 10,5mm aufgebohrt werden, da die Blinker ein M10 Gewinde besitzen. Die Blinker werden dann mit den Struts und einer M10 Mutter befestigt (Foto).
    5. Spritzschutz kürzen

    6. Den vorderen Spritzschutz zwischen Fender und Rahmen muß man kürzen (Foto).
    7. Kabelbaum verlegen

    8. Nun kann man den Kabelbaum verlegen. Ich habe mir einen neuen gebastelt, da ich ja das komplette Originalheck bei Bedarf wieder montieren möchte. Die nötigen Japan-Stecker habe ich bei Louis bekommen (Foto Foto1).
    9. Abstände ausgleichen

    10. Da, wie oben schon angesprochen, der Fender nun nicht mehr überall auf den Streben aufliegt, müßen die Abstände ausgeglichen werden. Ich habe mir die nötigen Gummielemente aus einer alten Gummimatte geschnitten, welche irgendwann mal ihren Dienst in einem Auto verrichtete. (Foto).
    11. Fender montieren

    12. Nun kann man den Fender endlich montieren.
    13. Hinteren Spritzschutz kürzen

    14. Nachdem ich das Rücklicht erstmal ohne alles montiert habe, war ich mit der Optik nicht besonders zufrieden. Als Kurfristlösung habe ich den hinteren Spritzschutz gekürzt und dabei die Aufnahme für den Rückstrahler, welcher laut TÜV vorgeschrieben ist, beibehalten. Sieht besser aus aber immer noch nicht 100%. (Foto).
    15. Sitz montieren

    16. Um nun den Sitz montieren zu können, mußte ich den mittleren Gummi entfernen und zwischen der Monatgeaufnahme und Fender noch ein Abstandsgummi anbringen.
    Feddich!!!

    Ergebnis: Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, obwohl um 2cm - 3cm tiefer sähe es noch besser aus. Allerdings wäre damit wohl die Soziatauglichkeit, welche bei mir Bedingung ist, dahin. Ich denke, daß dies einer der besten Lösungen ist wenn man sich keinen breiteren Schlappen einbauen lassen will und gleichzeitig die Soziatauglichkeit bestehen bleiben soll. Darüber hinaus bietet diese Lösung den Vorteil jederzeit den Originalfender wieder montieren zu können um z.B. bei größeren Touren Gepäck mitzunehmen.
    Des weiteren ist der Umbau zwar aufwendig aber dafür absolut kostengünstig! Mich hat der Umbau 60 Euro für einen gebrauchten Fender und 60 Euro fürs Lackieren gekostet.








    Nachher



    4.11 Seitliches Kennzeichen
    Einher mit der Kürzung des Originalhecks geht zwangsläufig die "Auslagerung" des Kennzeichens auf die Seite. Dazu habe ich mir den seitlichen Kennzeichenhalter von Penzl-Bikes über Ebay für 39 Euro zugelegt. Wahrscheinlich gibt es schönere Halter, aber da es sich erstmal um ein "Experiment" handelt, wollte ich nicht gleich 200 Euro für einen Halter ausgeben. Wenn mir am Ende alle Umbauten das Gesamtbild gefällt, kann ich mir immer noch einen anderen zulegen.
    Hinzu kommt noch die Kennzeichenleuchte von Hella für ca. 10 Euro. Ob mir der TÜV das Ding einträgt bleibt abzuwarten.

    17.01.2004
    Habe den seitlichen Kennzeichenhalter heute montiert. Das Anbringen des Halters ansich ist super einfach (10 Minuten).
    1. Zwei Schrauben von der hinteren Kardanbesfestigung lösen
    2. Die Vertiefung für die Original Unterlegscheibe mit einer weiteren U-Scheibe so ausfüllen, daß eine ebene Fläche ensteht (Foto)
    3. Halter anschrauben
    Ein wenig aufwendiger ist die Stromversorgung (1 Stunde). Ich habe eine schwarze, 2 adrige Leitung (2*0,75) genommen. Da die Leitung teils am schwarzen Rahmen und teils am chromfarbenen Halter verläuft, habe ich mir eine "pseudo" Stahlflexummantelung angefertigt. Dazu benötigt man ein abgschirmtes Kabel mit silberfarbener Abschirmung. Bekommt man bei Conrad.
    1. Halter montieren
    2. Länge für Stahlflexummantelung ausmessen
    3. Abgeschirmtes Kabel abisolieren und Abschirmung entnehemen
    4. Abschirmung mit Klarlack überziehen (Sprühdose)
    5. Stahlflexmantel auf Kabel ziehen und an der Übergangsstelle zum schwarzen Kabel mit schwarzem Isolierband befestigen (Foto)
    6. Jetzt zuerst das Kabel an die Nummernschildbeleuchtung anschließen
    7. Kabel zum Stecker für die Stromversorgung des Heckfenders führen (unter Sitz)
    8. vor linkem Steckerteil die Stromversorgung (blau und schwarz) abgreifen (Foto)
    9. Kabel mit schwarzen Kabelbindern am Rahmen und mit Chromfarbenden am Halter besfestigen
    10. die passenden Kabelschuhe aufquetschen und an die Stromversorgung anschließen
    11. Nummernschild anbringen
    12. Funktionstest






    Seitliches von Penzl















    So siehts aus
    (Anklicken = vergrößern)



    4.12 Polieren
    Da die Originalgriffe für Bremse und Kupplung ja nicht gerade "glänzend" aussehen, werden Diese und zusätzlich der ebenfalls matte Bremsflüssigkeitsbehälter poliert.
    Wie ich es am Ende genau machen werde weiß ich momentan noch gar nicht. Brauche wohl verschiedenes Schleifpapier, einen Drehmel und Polierpasten + Polierscheiben.
    Wie immer, werde ich nach Abschluß der Arbeiten hier darüber berichten.

    31.01.2004
    Heute wurden der Bremsflüssigkeitsbehälter und der Kupplungsgriff poliert. Die Arbeit ist schon recht zeitaufwendig und hat bei zwei Polierern (Mein riesiger Dank gilt mal wieder Anette und Günter) ca. 6 Stunden gedauert.
    Man braucht Schleifpapier mit verschiedenen Körnungen, verschieden Schleif-, Läpp- und Polierscheiben zum Einspannen in Bohrmaschinen, einen Drehmel oder Ähnliches zum Bearbeiten der Ecken, Kanten und Vertiefungen und Polierwachs. Sehr hilfreich ist das Arbeiten mit einer Ständerbohrmaschine.
    Ansonsten ist das Verfahren wie üblich. Grob anfangen und immer feiner werden bis zum Schluß das eigentliche Polieren sattfindet.
    Der Unterschied ist gigantisch und die Mühen von Anette (Foto) und Günter (Foto) haben sich für mich gelohnt


    25.02.04




    06.03.04
    Heute habe ich den letzten Griff und Halter poliert. Damit sind vorerst die Polierarbeiten abgeschlossen. Weiter gehts evtl. nach dieser Saison.







    vorher + nachher


    Gläzende Arbeit


    Gläzende Arbeit



    4.13 Luftfilter
    Tja, wenn man meint man hat alles soweit und sollte so langsam mal Schluß machen, fällt einem doch noch was auf, was man ändern könnte. So ging es mir im Puncto Luftfilter.
    Der Originale gefiel mir noch nie so richtig allerdings stand der Austausch dieses Luftfilters eher am Ende meiner Umbauliste.
    Was gibt es überhaupt auf dem Markt? Zum einen den allseits bekannte Hypercharger und zum anderen die Power-Luftfilter, die es mit Düsen-Kit als auch ohne gibt (TÜV Version). Ich denke, daß ich auf jeden Fall eine Variante ohne Umbau der Vergaser-Bedüsung wählen werde. Ich bin in erster Linie an einer optischen Verschönerung und nicht unbedingt an einer Leistungssteigerung interessiert. Auch ist wohl der Einbau der Düsen mit anschließendem Einstellen des Vergasers nicht ganz so einfach.
    Weiterer Vorteil ist das TÜV-Gutachten welches es ermöglicht den Filter eintragen zu lassen.

    Werde berichten, sobald ich mich entschieden habe.

    15.02.2004
    Habe mich entschieden. Habe mir heue den Powerluftfilter (TÜV Version) von Thunderbike bestellt.

    06.03.04
    Heute wurde der Luftfilter montiert. Ist innerhalb von 20 Minuten erledigt. Alten Luftfiletr abschrauben und den neuen mit beiliegenden Abstandshülsen montieren. Sieht um Klassen besser aus als der Originale.

    12.05.04
    Das Zusammenspiel zwischen fast offendem Auspuff und neuem Luftfilter ist wohl nicht perfekt. Das äußerst sich dadurch, dass es ab ca. 100km/h beim Beschleunigen ein "Loch" gibt. Wenn man ab dieser Geschwindigkeit sehr abrupt am Gashahn dreht passiert erstmal nix. Erst nach einer Verzögerung geht es dann weiter. Bei unteren Drehzahlen ist das Verhalten einwandfrei. Zusätzlich erreicht man nicht mehr die gleiche Höhstgeschwindigkeit wie vorher. Nach Rücksprache mit Thunderbike habe ich mich entschlossen meinen Vergaser umdüsen und auf dem Leistungsprüfstand einstellen zu lassen. Kosten ca. 150Euro, Termin ist am 28.05. Werde Euch vom Ergebnis berichten. 29.05.04
    Neue Düsen sind von Thunderbike eingebaut. Die Karre läuft auf jeden Fall wesentlich besser als vorher. Das Loch ist weg und die Drehmomentkurve sieht wesentlich besser aus als vorher. Allerdings sieht es so aus, daß der offene Auspuff einiges an Leistung kostet. Das zeigt auf jeden Fall die Messung auf dem Leistungsprüfstand. Da kommt natürlich wieder die Überlegung auf wieder auf einen andern Topf umzusatteln. Mal sehen....






    Powerfilter



    4.14 Aufkleber
    NAch den ganzen Umbauten 2004 müssen nun endgültig die mehr als häßlichen Aufkleber auf Tank und Fender weg.
    Nach ersten Tipps aus Oehlys Forum werde ich den Aufklebern mit einem Fön zu Leibe rücken.

    19.03.2004
    Habe heute den Aufkleber uaf dem vorderen Fender entfernt. Nach Erwärmen mit dem Fön ging der Aufklebr recht problemlos ab.
    Leider sind die Aufkleber auf dem Tank überlackiert, so daß ein Entfernen dieser Aufkleber nicht ohne weiteres möglich ist. Da ich aber eh vorhabe den Tank nach dieser Saison neu lackieren zu lassen, wird sich das Problem dann von alleine lösen.








    4.15 Tank
    17.02.2005
    Wie oben schon angekündigt, geht es jetzt darum die "Aufkleber" von dem Tank zu bekommen. Daher habe ich gestern das Teil zum Lacker gebracht damit er mir die Zierstreifen wegschleift und dat Ding wieder schon schwarz macht.
    Anschließend habe ich noch einen Termin mit "Airbrush" Dragklaus um zu beraten, was Airbrushtechnisch möglich ist. Allerdings wird es sich nur um einen Schriftzug handeln und nicht um ein aufwendiges Motiv.
    Sobald fertig, gibts Fotos.








    4.16 Spiegel
    Nebenbei habe ich jetzt auich die original Rückspiegel gegen ein Model von Louis getauscht. Da ich mir nicht sicher war welches Model nun ambesten aussieht, habe ich mir gleich 3 Paar Spiegel schicken lassen.
    Meine Wahl fiel am Ende auf die schlicht aussehenden Spiegel "Fashion" für 29.95 Euro pro Stück.
















    Spiegel "Fashion"







    4.17 Bugspoiler
    30.07.05: Als nächstes "Experiment" habe ich mir mal wieder bei ebay einen Bugspoiler ersteigert. Das Ding kommt roh, daß heißt nur grundiert. Folgearbeiten sind Spachteln, Schleifen, Anpassen, Lackieren und Befestigen.

    1) Spachteln
    Da der aus GFK gefertigte Spoiler hier und da Unebenheiten und Riefen hat sollte zumindest der sichtbare Bereich gespachtelt werden. Dazu habe ich handelsüblichen Zweikomponenten-Spachtel benutzt. Diese Arbeit kann man bis zur Perfektionen machen was allerdings dann auch Tage in Anspruch nehmen kann. Ich hab hier erstmal "quick and dirty" nur das Gröbste gemacht.

    2)Anpassen
    Als nächsten muß man die Befestigung des Spoilers ermitteln. Hier gibt es für die obere Befestigung am Rahmen wohl zwei verschiedene Methoden. Zum ersten kann amn den Spoiler mit Kabelbindern befestigen oder man bohrt kleine Löcher, dreht Gewinde rein und befestigt ihn mit Gewindescharuben. Da mein Spoiler etwas "widerspenstigt" war habe ich mich für die stabilere Version mit den Gewindeschrauben entschieden. Dazu habe ich zwei 4mm Gewinde in den Rahmen geschnitten.
    Die untere Besfestigung war schon etwas umständlicher. Hier habe ich mich für eine Winkellösung entschieden, d.h. das ich am unteren Querholm (Foto folgt) einen selbst konstruierten Winkel angebracht habe um daran den Spoiler zu befestigen.

    3) Lackieren
    Natürlich muß der Spoiler noch lackiert werden. Da ich aber aus Zeitgründen das nicht bei meinem Lacker machen wollte (ist zwar günstig aber brauch in der Regel recht lange), habe ich die Notlösung "Sprähdose" genommen und dat Ding erstmal schwarz gemacht. Die "richtige" Lackierung erfolgt dann im Winter.


    13.08.05:
    Spoiler ist dran allerdings muß er wirklich im Winter nochmal zum Lacker. Captain Sprähdose ist wirklich nix für lange.


















    Foto folgt
    Winkel









    Foto folgt
    So sieht's aus



    4.18 Breiter Socken hinten
    Ab und zu überkommt es mich mir hinten einen breiteren SOcken montieren zu lassen. Allerdings heißt es auch hier erstmal jede Menge Informationen, Preise, etc. zu sammeln.

  • Was gibt es überhaupt (Stand 01.08.05)?
    Also "üblich" scheinen bei der 1100er Umbauten auf 200er oder 210er zu sein. 240er wird auch schon angeboten aber eher selten und wenn oft mit großem Versatz. Vorteil bei der 200er Version ist, daß die Schwinge nicht umgebaut d.h. verbreitert werden muß. Beim 210er reicht der Platz nicht mehr aus und man kommt um den Umbau der Schwinge nicht herum.
    Jetzt wäre es ja mal interssant zu wissen, wie breit eigentlich die Reifen in Wirklichkeit sind? Denn 170er, 200er oder 210er sagen eingentlich über die Gesamtbreite nichts aus. Wie breit der Reifen nach der Montage ist hängt auch von der verwendeten Felge ab. Hier ist es wohl so, daß je breiter die Felge gewählt wird desto breiter ist auch der Reifen nach der Montage.
    Meine Recherche hat folgendes ergeben (für den Metzeler ME 880):

    Reifen170er200er200er210er
    Abmessungen170/80/15200/70/15200/60/16210/50/17
    Felge4,5x155,5x156x167x17
    Breite186mm195mm202mm216mm

    Den 170er habe ich selber auf Originalfelge bei mir nachgemessen. Der ist wirklich von Flanke zu Flanke 186mm breit.
    203mm ist nach meiner Messung die max. lichte Weite zwischen den Streben welche von der Schwinge nach oben abgehen. D.h., daß nach Montage des 200er da wohl wirklich kaum noch Platz ist.


  • Preise
    Hier ist meine Recherche noch nicht ganz am Ende. Ich hatte 4 Customizer angeschrieben und den Preis für das "Komplettpaket" angefragt. Komplettpaket heißt:

  • Schwingenumbau für 210er
  • 210er auf 7x17 VA Felge
  • Heckfender mit Soziustauglichkeit
  • Lackieren Fender + Schwinge
  • Solositz
  • 3,5 - 4 cm Tieferlegung
  • Beleuchtung
  • TÜV Eintragung
  • Montangekosten


  • Die Preise schwankten zwischen ca. 2800 und 4500 Euro.Das hat mich erstmal ein wenig umgehauen! In ein Bike Bj. 1999, daß evtl noch einen Wert von 4000-5000 Euro hat nochmals solch einen Betrag zu investieren und das für einen Reifen, der "nur" 17-30mm breiter ist als der Originale??
    Stop: Man sollte nicht nur die Breite des Reifen bedenken. Das neue Heck zusammen mit dem Reifen, der Tieferlegung, Solositz, etc. ergibt erst das Gesamtbild welches die Investition rechtfertigt.
    Allein die Materialkosten bei einem 210er Umbau liegen bei ca. 2000-2200 Euro:

    Position Preis
    Felge 7x17 + Reifen 210/50ca. 900 Euro
    Schwingenumbauca. 370 Euro
    Anderes Heckca. 300-400 Euro
    Anderer Sitzca. 150-250 Euro
    andere Beleuchtungca. 100 Euro
    Tieferlegung Stoßdämpferca. 90 Euro
    TÜV Eintragungenca. 100-150 Euro
    Gesamt:2000-2250 Euro


    An diesen Kosten kommt man in der Regel nicht vorbei. Was für die Montage fällig ist hängt davon ab, was man alles selber machen kann (will).

    Wenn man eine Sache nicht finanzieren kann (will) so sucht man nach Alternativen. D.h. ich habe das ganze mal für einen 200er Reifen durchrechnen lassen und versucht Wege zu finden evtl. die benötigten Materialien woanders günstiger zu bekommen. Dies gilt z.B. für den Reifen und für die Felge. Desweiteren ist zu überlegen, welche Arbeiten man evtl. selber machen kann um die Montagekosten zu reduzieren. Mal sehen wo ich am Ende lande und dann werde ich eine Entscheidung fällen.

  • Sonstiges
    Bei der Montage eines 210er oder 240er Sockens ist in der Regel ein Versatz nicht vermeidbar. D.h. das der Reifen hinten nicht ganz mittig läuft sondern 4-12mm beim 210er und bis zu 30mm beim 240er versetzt läuft. Je größer der Verstaz desto eher kann sich das beim Fahren als auch in der Optik negativ bemerkbar machen.
    Grundsätzlich gilt aber, daß einem "Umbau" so gut wie keine Grenzen gesetzt sind. Mit dem nötigen Kleingeld wird es auch möglich sein einen 210er, 240er oder noch breiteren Reifen irgendwie mittig ans laufen zu bekommen. Aber in der Liga spiele ich nicht mit ;-)

  • 200er Daten
    Mittlerweile habe ich hoffentlich auch die richtigen Informationen für einen 200er Umbau. Max. möglich ist wohl ein 200er Metzeler ME 880 auf 6x16 Zoll Felge (evtl. auch 6x17). Damit wäre der Reifen so um die 202mm breit was harscharf in die Schwinge passen würde. Bedenken habe ich hier mit dem Zweimanbetrieb, da sich der reifen ja bei starker Belastung ein wenig ausdenht und da könnte es schon zu Problemen kommen.
    Eher wäre da wohl die Kombination 200/70/15 auf 5,5x15 möglich. Auf dieser Felge ist der 200er ca. 195mm breit. Da bleibt linke und rechts genügend Spielraum.


    Vor- und Nachteile
    200er Umbau210er Umbau
    + Schwinge muß nicht umgebaut werden+ eigentlich die etwas "saubere" Lösung
    +Kostenersparnis ca. 500 Euro+noch breiterer Reifen ;-)
    -Je nachdem welche Felgen/Reifen Kombi gewählt wird, sehr knapper Einbau-rund 15-20% teurer
    -Je nachdem welche Felgen/Reifen Kombi gewählt wird, Größengewinn gegenüber 170er nicht so groß

    01.10.2005
    Ich habe mich für einen 210er Umbau entschieden. Gründe dafür sind zum einen natürlich der breitere Reifen als auch die etwas "saubere" Lösung gegenüber der 200er Version.

    Folgendes habe ich vor:

  • Hinterrad selber ausbauen und Nabe nach TTS schicken zwecks umspeichen auf 7x17 VA Felge
    Kosten: 670 Euro
  • Reifen Metzeler 210/50/17 über Internet bestellen
    Kosten: 170 Euro
  • Spooky Fender für Reifen bis 210er + Solositz habe ich bei eBay ersteigert (Neupreis 660 Euro)
    Kosten: 330 Euro
  • den Rest von einem "Der sich damit auskennt" machen lassen
    Kosten:
  • Schwingenumbau + Lackieren: 470 Euro
  • Beleuchtung: 75 Euro
  • Tieferlegung 40mm: 100 Euro
  • Montage: 450 Euro
  • TÜV Eintragung: 100 Euro


  • Gesamtkosten: ca. 2400 Euro

    Ersparnis gegenüber Komplettpreis (alles machen lassen): ca. 1100 Euro!!


    Sobald ich zeit habe werde ich mit den Arbeiten beginnen. geplant ist das WE 15-16 Oktober.







  • 200er





    210er

    01.11.2005:
    Schritt1: Hinterrad demontieren

    Heute habe ich nach Beschreibung von SkullBull das Hinterrad demontiert. Ist wirklich einfach und dauert nur ca. 1Stunde. Damit könnt ihr auch bei Eurem nächsten Reifenwechsel viel Geld sparen, indem ihr das Rad ausbaut, den Reifen übers Internet bestellt und selber wieder einbaut.
    Hier gibts die Anleitung.

    Problem ist nun noch, wie kriege ich den Reifen runter um danach die Speichen herauszunhemen und die Nabe zwecks umspeichen auf 7x17 einzuschicken? Demnächst mehr....

    04.11.2005
    Reifen habe ich beim Händler für 6 Euro abziehen lassen. Danach die Speichen einfach mit einem Akkuschrauber lösen und herausnehmen. Dann hat man die nackte Nabe in der Hand.
    Diese ist nun unterwegs nach TTS um auf 7x17 umgespeicht zu werden. Jetzt werde ich mich nach einem Metzeler ME880 210/50 ZR17 + Schlauch G17 umschaun. Der Schlauch ist zwar wohl nur bis 190/50 gedacht, wird aber auch für den 210er eingesetzt.
    Wenn alles da ist, wir der Reifen aufgezogen und das Hinterrad soweit wie möglich wieder zusammengesetzt. Dann gibts mehr.....




























    Nabe





    05.11.2005:
    Schritt2: Federbein + Schwinge demontieren


    Heute gings ans Federbein und an die Schwinge.
    Um das Federbein auszubauen:
    1. Auf der rechten Seite das Batteriefach demontieren
    Abdeckungen demontieren, Batterie raus, Batteriefach abschrauben (6 Schrauben).Danach hat man ziemlich freie Sicht auf das Federbein
    2. Übertragungshebel zur Schwinge abschrauben
    Die Übertragungshebel stellen über den Umlenkhebel die Verbindung zur Schwinge dar und sorgen damit für die Federwirkung an der Schwinge. Beide abmontieren.
    3. Untere Federbeinschraube demontieren
    Nun die Untere Schraube des Federbeins am Umlenkhebel lösen und herausnehmen.
    4. Obere Federbeinschraube lösen
    Um die obere Federbeinschraube zu lösen sollte man am besten auch die linke Abdeckung und das Werkzeugfach demontieren. Ich hatte allerdings an diesem Tag den Schlüssel vergessen und konnte somit den Seitendeckel nicht entfernen. Allerdings geht es auch so obwohl sehr mühsam.
    5. Federbein herausnehmen
    Lohn der ganzen Arbeit: Nun kann man das Federbein herausnehmen












    Um nun noch die Schwinge komplett abnehemn zu können ist eigentlich nur noch eine Schraube, die Schwingenachse, zu lösen. Allderdings geht das ziemlich schwer und macht seltsame Geräusche, so daß ich das erstmal gestopt habe.






    Stand 05.11.05



    Freie Sicht





    Ü-Hebel





    Schwingenachse

    22.11.2005:
    Schritt3: Reifen aufziehen + Montage + Heck weg


    Nachdem ich die Felge von TTS in den Händen hatte staunte ich nicht schlecht. 7x17 Zoll sieht ja verdammt fett aus. Im ersten Augenblick dachte ich, daß das nie in die Schwinge passen würde. Dann habe ich die Bremsscheibe und Mitnehmernabe (Nr.2 der Explosionszeichnung) des Kardans wieder befestigt. Diese teile sollten beim Auswuchten des Rades montiert sein.
    Nachdem dann auch der Reifen von Mopedreifen.de gekommen ist und ich mir den Schlauch 190/50 17 (G17 Schlauch) vom Motorrad-Händler besorgt habe, gings zwecks aufziehen zum Händler. Kosten ca. 15 Euro.
    Erste Messung ergab eine Reifenbreite von Flanke zu Flanke von 216mm.

    Danach wurde das Hinterrad wieder komplett zusammengesetzt. Genau umgekehrte Reihenfolge wie beim Ausbau (Beschreibung). Allerdings habe ich die O-Ringe und Sicherungsbleche erneuert (beim Yamaha-Händler bestellen). Kosten hier rund 20 Euro. (Nr. 1 und Nr.4 der Explosionszeichnung rechts)
    Alles wieder schön einfetten!!!
    Meine Befürchtung, daß der Kardan bei einem 210er nicht mehr passt haben sich auch erledigt. Wie man rechts sieht ist noch genügend Platz vorhanden.


    Jetzt ging es dem Heckfenderuntergstell an den Kragen. Flex startklar gemacht und dann mit zwei sauberen Schnitten das Gestell abgeflext. Dabei haben ich den Rest der Maschine mit alten Bettlacken abgedeckt. Da Tuch habe ich in der Nähe der Schnittkanten nach einem kurzen Brand mit Waaser befeuchtet.
    Nach dem das Gestell weg ist die Kanten noch ein wenig säubern und mit Grundierung steichen. Wenn die trocken ist einfach noch mit Schwarz drüber gehen.


    Gestell wech und mit
    Zinklack gestrichen







    So sieht er aus





    noch genug Platz





    Explosionszeichnung

    13.12.2005:
    Schritt4: Karre zum Customizer gebracht


    Als mein persönliches Weihnachtsgeschenk habe ich heute den Bock samt den Teilen zum Customizer gebracht um die Restarbeiten erledigen zu lassen. Dazu gehören:

  • Schwinge verbreitern + Lackieren
  • Federbein kürzen
  • Kiste wieder zusammen setzen
  • TÜV Eintragungen

  • Punkt 3 hätte ich eigentlich auch selber machen können aber wie gesagt schenke ich mir das selber zu Weihnachten und es vereinfacht auch die TÜV Eintragungen.
    Arbeiten dauern in etwa 2 Wochen.
    Danach liegen noch ein paar kleinere Restarbeiten wie z.B. Blinkermontage an. Darüberhinaus weiß ich noch nicht, ob ich das Nummernschild hinten am Fender befestigen oder es wieder an die Seite setzen soll.



    Foto folgt



    29.12.2005:
    Karre vom Customizer geholt + weitere Arbeiten


    habe am 29.12.2006 ich meinen Bock wieder abgeholt. Transport per geliehenem Anhänger (20Euro) kein Problem.
    (Fast) Alles ist nun dran und eingetragen (Reifen+Felge, Tieferlegung, Fender).

    Was nun noch ansteht bevor die Saison losgehen kann ist:

  •  Alarmanlage einbauen
  •  evtl. ein paar Lichtlein ;-)
  •  Dashboard verschließen und Tacho an die Seite













  • Jetzt is'r drinn



    Weiter geht's



    4.19 Dashboard verschließen und Tacho an die Seite

    Heute, 06.01.2006, habe ich meinen Tank zu ZCB weggeschickt. Das Dashboard wird verschlossen und es werden links und rechts jeweils versenke Flugzeugtabkdeckel angebracht. Der Tacho wandert auf die Seite
    Den Tacho habe ich quasi über eBay für 150 Euro bekommen. Ist aus poliertem Alu, ist digital und hat 4 Kontrollleuchten. Mal schaun, wo ich ihn montieren kann.
    Danach ist mein Moped ab dem Tank bis zum Heck erstmal fertig. Der Vorbau, und wer bearbeitet nicht gerne einen Vorbau, kommt dann das nächstes Mal dran. CLEANEN heißt das Zauberwort. Kabel in den Lenker, Kellermänner, etc.











    Tacho

    Tankdeckel

    30.01.06

    Hab heute den Tank von ZCB zurückbekommen. Muß ihn nun noch spachteln und lackieren lassen. Sobald fertig gibts weiter Fotos.









    07.02.06

    Tank ist schon wieder weg. Hab ihn gesetrn zum Lacker namens Daywalker oder Onkelchen ;-) nach Unna gebracht. Wird gespachtelt und lackiert.
    Wenn alles klappt habe ich ihn in 1-2 Wochen fertig wieder zurück. Dann folgt zusammen mit dem Tacho die Endmontage. Plan ist rechtzeitig zu den wärmeren Tagen im März fertig zu sein. Was heißt hier Plan, ICH MUß FERTIG SEIN ;-)


    Tank zurück

    xx.03.06

    Tank gespachtelt und lackiert von Daywalker zurück bekommen. Sieht toll aus!
    Jetzt heißt es alles wieder zusammen zu setzen.


    Tank zurück


    18.02.06: Alarmanlage + 12V Funkschalter

    Heute wurde eine Alarmanlage eingebaut. Typ wird hier nicht verraten ;-). Wird noch ein wenig modifiziert. Gibt mir nach dem Umbau doch ein wenig mehr Ruhe, wenn ich den Bock mal irgendwo unbeausichtigt abstellen muß. Ich weiß, daß es keinen 100% Schutz gegen Diebstahl gibt aber zumindest kann man es den Langfingern so schwer als möglich machen.

    Zusätzlich habe ich noch einen 12V Funkschalter eingebaut und zwar unter der Chromabdeckung links unter dem Werkzeugfach. Mit diesem Funkschalter werde ich die Dioden, Kaltlicht, etc. schalten, welche ich noch montieren werde. Gibts bei ebay inkl. Sendeeinheit für 10-13 Euro. Auch die Beleuchtungslichter entweder als Dioden oder Kaltlichlampe gibt es für wenig Geld bei eBay.




    xx.04.06

    Nach längerer Schrauberpause ist der Bock nun so gut wie fertig. Alarmanlage ist drinn, Tank ist montiert, Tacho ist angebracht, alles ist zusammengeschraubt und ich habe auch keine Schraube übrig wo ich nicht weiß wohin die gehört ;-)

    Jetzt dat Ding noch mal richtig putzen und polieren und dann erfolgt endlich die aller erste Probefahrt nach den ganzen Arbeiten!



    23.04.06: ERSTE PROBEFAHRT

    HEUTE war es endliuch soweit. Nach vielen Stunden Schrauberarbeit, immer auf der Suche nach einer freien Minute zum Basteln, einigen Rückschlägen und Erfolgserlebnissen habe ich heute die erste Probefahrt mit meiner Dragstar2006 gemacht.
    Viele Fragen waren offen:
    1. Läuft der Bock überhaupt noch nach so langer Zeit und dem vielen Geschraube?
    2. Wie fährt sich der 210er Reifen?
    3. Funktioniert der Tacho?
    4. Habe ich alle Schrauben festgedreht?

    Hier die Antworten:
  • zu 1)
    Die ersten Kilometer hustete und stotterte der Bock noch ein wenig. Aber danach und ein wenig frischem Sprit lief er rund als wär nie was gewesen
  • zu 2)
    Obwohl noch nicht im Bergischen gewesen, habe ich bis dato keine Veränderungen zum Negativen in Puncto Fahrverhalten erkennen können was auf den 210er rückzuführen wäre.
  • zu 3)
    Eine vorher mit dem Auto ausgemessene Fahrtstrecke hat es mir relativ einfach gemacht den Tacho zu justieren. Man muß den Umfang des abgetatsteten Rades eingeben. Hatte das vorher Pi mal Daumen berechnet und dann während der Fahrt einmal nachjustiert. Danach waren keine Abweichungen mehr festzustellen.
  • zu 4)
    Bisher hält alles



  • Feddisch


    4.20: Ladereglerkühlung

    12.05.06
    Einige werden jetzt vielleicht zurecht sagen: "Jetzt dreht er völlig ab" aber nachdem ich von einigen gehört habe, daß der Laderegler sich aufgrund von Hitzeproblemen verabschiedet hat und dies ein fataler Defekt ist, habe ich mich entschlossen vorzubeugen.
    Da ich den regler nicht komplett umsetzen wollte habe ich eine Art "Kühlung" eingebaut. Zufällig ist links neben dem Regler Platz, weil das Vergaserheizrelais, welches normalerweise hier sitzt, nicht verbaut wurde.
    Und so dachte ich mir folgendes. Hier eine Lüfter einbauen, der den regler mit Frsichluft versorgt.

    1. 60x60x20mm 12V PC-Lüfter besorgt /´(ebay ca. 11 Euro)
    2. Ein Loch von ca. 50x50mm in die Palstikhalterung gesägt
    3. Lüfter mit zwei kleinen Schrauben befestigt
    4. Störende Plastikstreben um den Regler entfernt (besserer Luftströmung)
    5. 12V Zündspannung angelegt (ist das braun/gelbe Kabel am Stecker für das nicht verwendete Heizrelais)
    6. Den Kasten mit Hilfe von Fensterdichtband abgedichtet, damit die Luft wirklich zum Regler geführt wird.
    7. Nachlaufschaltung eingebaut. Diese bewirkt, daß der Lüfter nachdem die Zündung ausgestellt wird noch ca. 70-80 Sekunden nachläuft (Hier ist mit mir mal wieder der Elektroniker durchgegangen ;-)

    Was soll ich sagen, funktioniert einwandfrei

    19.07.2006:. Habe heute mal die Temperatur mittels digitalem Thermometer gemessen. Dazu habe ich den Fühler auf der Innenseite der Abdeckung befestigt. Der Fühler war so ca. 1cm vom Kühlkörper entfernt. Dann das Meßgerät an den Gürtel geklemmt und losgefahren.

  • bei 36° Grad Außentemperatur zuerst Landstraße und dann Stadtverkehr gefahren. Die Temperatur kletterte bis auf   65°.
  • Dann habe ich, auch aus Vorsicht ;-), den Lüfter zugeschaltet. Die Temperatur ging innerhalb von 1-2 Minuten auf   50° zurück
  • Anschließend noch mit Lüfter gefahren und die Temp ging nicht mehr über ca.   53°. Und das bei 36° Außentemperatur

  • Fazit: Mittels Lüfter kann die Temperatur um ca. 20% reduziert werden






    Frischluft














    Messung







    4.21: Miller Auspuff

    12.05.06
    Schon seit langem habe ich mit einer neuen Auspuffanlage geliebäugelt. Nach dem Umbau war ich auf der Suche nach nach einer 2-1 Anlage mit nach oben gerichteten Endtopf. Des weiteren sollte es möglich sein, den Sound einigermaßen schnell von "EG-ABE" auf "Scheiß auf ABE" umzustellen.
    Nach langem Hin und Her habe ich mich für die Miller Anlage entschieden. Sie hat einen 50mm Krümmer und einen 4 Zoll Endtopf. Der Sound kann mit nur einer Schraube, welche den dB-Killer hält, verstellt werden.
    Gesagt getan. Nach schon einer Woche kam das Paket bei mir an. Ausgepackt, alles gecheckt und los gings ans montieren.
    Und hier begannen die Probleme!
    1. Zum ersten habe ich gedacht, daß es reicht den alten Auspuff zu entfernen und den Miller zu montieren. Pustekuchen! Im Paket waren einen neue Halterung für den Bremszylinder und Bremsflüssigkeitsbehälter. Dies war mit keiner Silbe im Angebotstext auf der Internetseite erwähnt!
    2. Halterung für Bremszylinder näher angeschaut und gemerkt, daß auch noch die Bremsleitung geöffnet werden muß um den Halter zu montieren!
    3. Da nicht ganz ungeschickt, eine Strebe des Halter entfernt. Damit ging es dann ohne Öffnen des Bremssystems.
    4. Bremszylinder samt neuen Halter montiert. Da dieser etwas nach hinten verlegt wird, muß man auch noch ein wenig zaubern um die hintere Bremsleitung, welche ja nun etwas zu lang ist, ohne größeres Biegen verstaut zu bekommen.
    5. Neuen Krümmer montiert
    6. Die nächste böse Überraschung. Trotz neuen Halters ist quasi KEIN Platz zwischen Bremszylinder und Krümmer!
    7. Konnte ich nicht so lassen zumal an dem Bremszylinder auch noch Kunstoff- bzw. Gummiteile vorhanden sind.
    8. Lösung war, daß ich die Bremsstange (Verbindung von dem Bremspedal zum Bremszylinder) biegen und den Bremszylinder mit Hilfe von Unterlegscheiben weiter nach unten befördern musste
    9. Nachdem dies geschehen ist habe ich den Krümmer montiert, nach meinem Geschmak gekürzt und den Endtopf mittels Universalhalterung montiert. Das ging zr Abwechslung mal recht einfach.
    10. Nun musste ich ja NUR noch den Bremsflüssigkeitbehälter neu montieren. Auch dies ging nicht ohne die beigelgte Halterung nachzuarbeiten
    11. Die Montage bzw. Nacharbeiten hat mich fast einen ganzen Tag gekostet
    12. Last but not least, bei der ersten Probefahrt musste ich feststellen, daß ich nun, da mein Bock 40mm tiefergelegt ist, mit dem Bremszylinder in scharfen Kurven aufsetzte

    Was soll ich sagen,
  • Aussehen gefällt mir gut
  • Sound auch mit dB-Killer recht kernig
  • Sound ohne dB-Killer kernig LAUT
  • Montage war nahe an einer Katastrophe!











  • Wenig Platz! trotz gebogener Stange





    Schraube für dB Killer








    So sieht sie aus


    4.22: Digitale Tachos

    14.05.07
    Mit dem momentran montierten Digitalen Tacho bin ich nicht wirklich zufrieden. Erstens geht er nur bis 99km/h so daß ich auf Meilen umgestellt habe und zweitens ist die Funktion bei Geschwindigkeiten > 130km/h eher bescheiden.
    Daher habe ich mich mal umgeshen, was es alles so gibt.

    1.Dakota Digital
    Digitale Tachos verschiedener Form. Können direkt mit dem Signal des vorhandenen Sensors betrieben werden (habe nachgefragt). Trotz des guten Euro-Dollar Kurses nicht ganz billig. Versand ca. 35$ Dieser gefällt mir ganz gut. Kann unterhalb als auch überhalb des Lenkers montiert werden. Gibtes natürlich auch mit km/h und kann automatisch kalibriert werden.


    2.Nova-MMB
    Digitale Tachometer verschiedener Bauformen. Auch Rundinstrumente 48mm Durchmesser. Als LCD Display und neu, jetzt auch als "analoge" Anzeige (mit Stellmotor). Verschieden Display- und Beleuchtungsfarben + Montagezubehör. Ab 170 Euro gehts los


    3.WMD-Instrumente
    Verschiedene digitale Anzeigen. Auch Rundinstrumente 48mm

    4.Motogadget
    Mini Digitaltacho (motoscope mini). 225 Euro. Befestigungsmaterial wird auch angeboten. Ab 59 Euro für 1" Lenker. Ebenfalls autom. Kalibrierung.


    Alles in allem ist das Thema Digitaltacho nicht ganz billig. Zu dem Tacho ansich kommen in der Regel noch Montagezubehör und eine Kontollleuchteinheit. So wie ich das sehe, geht normalerweise unter 250 Euro nix


    05.10.07
    Nach langem Hin und Her habe ich mir einen Tacho aus den USA kommen lassen. Bei dem günstigen Eurokurs von über 1.4$ und des gesparten Zoll ;-) habe ich damit über 80 Euro sparen können.
    Das Modell heißt Diamond Digital SPEEDO/TACH/ODOMETER und ich habe ihn zusammen mit der Befestigungsschelle bei Northwoodz Custom (gefunden in eBay) bestellt. Er ist den Funktion nach ziemlcih identisch mit einem Modell von Dakota Digital aber um einiges günstiger. Preis für Tacho, Halteschelle und Versand waren zusammen ca. 230 Euro.



    Es scheint wirklich so zu sein, daß die Anschlüsse von Harleys und Dragstars identisch sind. D.h. man kann alle Anschlüsse für die Kontrollleuchten 1:1 übernehmen und was noch viel wichtiger ist, auch das original Tachosignal.

    Ein paar Details:
  • Km/h oder Mph
  • Kontrollleuchten für Fernlicht, Oel, Engine, Blinker, Neutral, Volt
  • Automatische Justierung durch abfahren einer bestimmten Strecke
  • Drehzahlmesser (Balkeneanzeige)
  • Tageskilometerzähler
  • Night Dimming (wer's braucht)
  • 12.05.2009: Also auch nach fast einem Jahr funktioniert der Tacho einwandfrei. Der beigelegte Sensor passt 1:1 auf die 1100er. Einfach den alten Sensor abmontieren und den neuen einsetzen, fertig. Somit ist die Montage bis auf die elektrischen Anschlüsse ein Kinderspiel.
    Justage ist dank der Automatik auch kein Problem.






    03.08.08
    Nachdem mein Reifen ja auf Korsika mehr oder weniger das zeitliche gesegnet hatte, musste natürlich Ersatz her.
    Also ab ins Internet und den günstigesten Anbieter für den 210er suchen. Letztendlich war es Reifentiefpreis.de
    Was habe ich alles gemacht:
  • Hinterrad ausgebaut, beim Reifenhändler neuen Reifen aufziehen lassen
  • Hinterrad eingebaut
  • hintere Bremsbeläge erneuert
  • Öl + Ölfilterwechesl
  • Luftfilter gereinigt + geölt
  • kleinere Arbeiten
    Das sollte für den Rest der Saison reichen.









  • 5. Shops
    Wenn ich mir Klamotten, Zubehör, etc. zulegen will, schaue ich erstmal bei den großen "Drei" in die Kataloge. Als da wären Louis, Polo und Hein Gericke. Sie haben nun mal die größte Auswahl und sind preislich auch in Ordnung. Mein Favorit, den Katalog den ich als erstes in die Hand nehme, ist hier Louis.
    Bei Louis finde ich das meiste und auch der Service ist klasse. Besonders der Rückruf bei Fragen zu Produkten funktioniert einwandfrei. Spätestens am nächsten Tag wird man angerufen und bekommt seine Frage in der Regel kompetent beantwortet.

    Will man dagegen was Ausgefallenes, so sind die Customizer gefragt. Hiermit habe ich noch wenig Erfahrungen. Das Einzige, was ich nicht bei den großen "Drei" bestellt habe, sind die Doppelscheinwerfer. Die kommen von E&K.
    Eine Auswahl von Shops findet ihr unter Links.






    6. Reperaturhandbuch
    Leider gibt es für unsere 1100er kein "offiziell" erhältliches Handbuch. Daher habe ich mir, wie einige andere wohl auch, eins über ebay ersteigert. Mittlerweile besitze ich das Handbuch auch in einem anderen, elektronischem Format.
    Vielleicht kann ich Euch bei der "Beschaffung" weiterhelfen :-)
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